Denken heißt dem Leben danken.
   
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  FRIEDHOF ST. JOSEF
 
Vom Leid werden wir nur dadurch geheilt,
dass wir es in seiner ganzen Tiefe erfahren.

Lied am Grabe (Lothar Zenetti)

Niemand weiß, wie lange werden wir noch sein, heute oder morgen holt der Tod uns ein.
Keiner kann uns helfen, jeder stirbt allein und es bleibt am Ende nur ein Grab, ein Stein.

All unsre Namen wird der Wind verwehn - oder ruft uns einer, dass wir fortbestehn?
Kann es sein, dass Gott uns einst vom Tod befreit, in Freude wandelt alles Menschenleid?

Ob wir dann wie Kinder vor dem Vater stehn und mit neuen Augen seine Wunder sehn?
Werden wir dann hören, wie die Schöpfung singt, wie das Lied der Sterne und der Blumen klingt?

Eine neue Erde - wie soll das geschehen, dass wir unsre Lieben einmal wieder sehen?
Oder sind das Träume, die wir uns erdacht? Wer von uns ist jemals aus dem Tod erwacht?

Wer wälzt vom Grabe uns den schweren Stein? Wer kann, wenn wir tot sind, uns vom Tod befrein?
Einen sah ich sterbend in das Leben gehen - ihm will ich glauben, dass wir auferstehn!

                                                                                                                                    

Der Tod ist das Tor zum Leben, am Ende eines mühsam gewordenen Weges
                                                                                                                      Franz von Assisi

Von stillen Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
 

 Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unseren aufgeschreckten Seelen,
das Heil für das du uns geschaffen hast.
 
Und reichst du uns den schweren Kelch den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.

 

 Doch willst du uns noch einmal Freude schenken,
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll`n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

 

 Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es ein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

 

 Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass es hören jenen vollen Klang,
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

 

 Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

                                                                                                               Dietrich Bonhoeffer

„Wir haben hier keine bleibende Stätte,
sondern streben der künftigen zu“

                                                                                                    (Hebr 13, 14).



... so betete Pfarrer Theo Dierkes bei den Wortgottesdiensten in der Friedhofskapelle und deutete damit auf den tiefblauen Himmel, wo jeder von uns zu einem leuchtenden Stern wird...!

 

Die alte Pieta, sie steht heute in der kleinen Betkapelle der Kirche. Vor dieser Schmerzhaften Mutter haben viele Gemeindemitglieder während des Krieges gebetet und deshalb haben auch viele Gläubige eine ganz besondere Beziehung zu dieser Gottesmutter - Darstellung


Der Laxtener Friedhof hat heute eine Fläche von 3,72 ha und bietet Platz für 4.700 Gräber. Damit ist er der zweitgrößte Friedhof im Gebiet der Stadt Lingen und gehört zu den gepflegtesten Friedhöfen der Stadt Lingen.

 
 
 


 
   
 
Lache nicht vorschnell über den, der einen Schritt zurückgeht; es könnte sein, dass er nur Anlauf nimmt. (Kirchenlehrer Hieronymus) Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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